amerikanisches Idiom; beschreibt eine Handlung, die zunächst unsinnig oder falsch erscheint, sich aber später als clever und gewinnbringend herausstellt.
Sewards' Folly Der Kauf Alaskas von Russland durch die Vereinigten Staaten erfolgte 1867 auf Betreiben des damaligen US-Außenministers William H. Seward. Die Öffentlichkeit empörte sich, dass man für ein so weit entferntes und wertloses Gebiet so viel Geld bezahlt hatte, und William Seward musste sich einiges an Spott gefallen lassen. Die Presse veräppelte den Kauf Alaskas unter anderem als “Seward's Folly” – Sewards Narretei oder Dummheit.
Als wenig später in Alaska der Goldrausch ausbrach, zahlte sich Sewards Weitblick aus. Aus dem vemeintlichen Narrenstreich wurde ein Geniestreich – und aus “Seward's Folly” ein Synonym für eine unkonventionelle, vermeintlich sogar dumme Aktion, die in Wahrheit ein cleverer Schachzug ist.
Prof. Dr. Alexander Decker ist Professor für Konsumgütermarketing und Digitale Medien an der Technischen Hochschule Ingolstadt sowie Gründer und Geschäftsführer der Beratung Seward's Folly.
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftlehre an der Universität Bayreuth und seiner Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Ingolstadt arbeitete er über 15 Jahre in leitenden CRM-Positionen als Unternehmensberater, bei der Premiere Fernsehen GmbH (heute Sky Deutschland) sowie der Nestlé Deutschland AG. Seit 2012 ist er Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Dort leitet er überdies den Masterstudiengang Marketing / Vertrieb / Medien.
Als Experte für digitale Medien und CRM berät Prof. Dr. Decker Unternehmen in puncto Marketing, Social Media sowie CRM. Darüber hinaus ist er Autor diverser Fachpublikationen und Referent bei zahlreichen Fachveranstaltungen.
Prof. Dr. Alexander Decker
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